Goodbye Queenstown

Die Zeit ist verflogen!!!
Queenstown ist mein zu Hause geworden! Die Stadt, mit ihren 10.500 Einwohnern, ist nicht besonders groß. Daher wurde alles sehr schnell sehr vertraut. Jede Straße, jedes Geschäft, jedes Lokal oder Cafe… Man kennt die Busfahrer und Kellner und umgekehrt. Wenn man in die Stadt ging, traf man auch fast immer irgendjemanden Bekannten. All das führte dazu, dass man sich zuhause fühlte…







Die Schüler in der Klasse wechselten sich für mich ständig, da ich irgendwie zwischen den „normalen“ Ankunftszeiten ankam. Zum Schluss hin war alles schon so bekannt, dass sich für mich das eine oder andere Kapitel wiederholte. Die Schule machte Spaß und Ich hatte die absolut beste Lehrerin die man sich vorstellen kann!





Am allermeisten werde ich jedoch meine kleine Familie vermissen!!! Avie war für mich wie eine kleine Schwester, und auch sie begann mich als Schwester zu bezeichnen.  Ich kann, und will, mir nicht vorstellen sie nie mehr zu sehen! Ich wurde ein Teil der Familie und sie waren für mich meine Familie. Das Haus war nicht besonders groß, desto mehr Zeit verbrachten wir gemeinsam… jeden Tag…







Der Tag vor meiner Abreise war ein Freitag. Freitags schaute ich immer den ganzen Nachmittag auf Avie und brachte sie ins Bett. Ich wusste nicht so richtig ob sie verstand, dass ich am nächsten Tag abreise…  Doch irgendwas war anders an diesem Tag. Ich merkte, dass es sie beschäftigte. Denn mitten im Spielen sagte sie plötzlich: „I wish u could stay longer…“ und dann später fragte sie:“Is your family missing you?“. Sie wollte auch gar nicht ins Bett, sie wollte mir beim Packen helfen. Es war lustig mit ihr! Und alles was ich beschloss nicht mitzunehmen (und wenn es nur eine Dose, irgendeine Verpackung oder ein halb leeres Lipgloss war), Avie hamsterte alles ein und verstaute es unter ihrem Bett. Und dann kam sie mit Zeichnungen die ich mitnehmen solle als Andenken.
Maryann war wie eine Freundin für mich! Wir hatten immer lustige Abende!! Entweder redeten wir über Gott und die Welt oder wir schauten gemeinsam einen Film. Montags war unser „Desperate Housewifes-abend“, den werde ich besonders vermissen!

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