Pünktlich um kurz vor 7 war ich ready to go! Maryann stellte sich auch den Wecker um sich noch zu Verabschieden und überraschenderweise wachte auch Avie auf.
Traurig aber pünktlich stand ich also an der Haltestelle und da kam auch schon der Bus. Er kam näher und näher und näher… …und fuhr vorbei!!! Er übersah mich einfach!!! (Busse sind nicht ganz so verlässlich hier und schon gar nicht in der Früh…) so blieb mir nichts anders über als Auto zu stoppen… (hatte ich inzwischen schon öfter gemacht, da es billig ist und in NZ ganz normal…). Doch um diese Zeit fuhren nicht viele Autos von Arthurs Point in die Stadt und noch dazu hatte ich viel Gepäck. Glücklicherweise hielt dann doch ein Auto und ich war gerade pünktlich beim Bus.
Die Reise begann ja schon gut.
In Christchurch angekommen, wir waren gerade in die Stadt eingefahren. Erfuhren wir vom Busfahrer, dass wir gerade um eine knappe Stunde ein „Nachbeben“ in der Stärke von 5.1 versäumt haben!!!
Um ins Hostel zu kommen stellte mich der Busfahrer vor 2 Optionen:
1. 45 min zu Fuß (es regnete und war schon dunkel) wobei ich mit großer Wahrscheinlichkeit von Polizei und/oder Soldaten aufgehalten werde da sich mein Hostel im abgesperrten Gebiet befinde und ich nur mit Buchungsbestätigung durch darf.
oder
2. per Taxi um 12 NZD
Ich entschied mich für das Taxi. ;)
Erst am nächsten Morgen bei Tageslicht vielen mir die Zerstörungen auf… teilweise sind Straßen noch unbefahrbar. Starke Unebenheiten und Risse sind im Asphalt zu sehen. Teilweise sehen ganze Häuserreihen unbeschädigt aus , doch dazwischen liegen Trümmerhäufen von komplett zerstörten Häusern. Man merkt deutlich, welche Häuser älter waren und welche neuer sind…
Es hatten fast keine Geschäfte oder Lokale offen, die Stadt scheint tot… Es gibt nur viele Touristen auf der Durchreise. Auch ich war nur auf der Durchreise und habe dort nur Übernachtet.
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