Ben Lomond – we did it

Ben Lomond – we did it
An einem Sonntagmorgen trafen Johanna und ich uns zeitig um kurz vor 9 Uhr in der Stadt und brachen zum populären Ben Lomond Track auf!Eine Wanderung, die mit 6h bis 8h beschildert ist.



Im Reiseführer, sowie in den Broschüren, ist die Strecke für Wanderer mit „guter Fitness“ beschrieben. Allgemein, unter den Leuten, wird von einer anstrengenden und herausfordernden Wanderung gesprochen. Sogar meine Hostmum war besorgt, und bat mich, mich zu melden sobald ich vom Berg wieder unten war, da sich schon so mancher verlaufen hatte.
– Eine Herausforderung für uns!! ;)
Es war ein kühler, leicht bewölkter Sommertag, perfekt für eine Wanderung.Wir nahmen den Berg am Fuße der Gondola in Angriff!
Nach 2h bergauf, ging es einen Kamm entlang der endlos erschien, es wehte ein kräftiger Wind und wir sehnten uns nach Handschuhen!


der Weg hinter uns...
der Weg vor uns...


Nach einer kurzen Pause ging es das letzte Stück steil bergauf zum Gipfel, bis vor diesem Punkt war es nicht sonderlich anstrengend gewesen. Doch das letzte Stück hatte es in sich! Immer wieder glaubten wir bald am Gipfel angekommen zu sein, doch sobald wir um die Kurve waren ging es noch weiter hinauf…

 




Doch alle Mühe lohnte sich!!!Als die 1743 Höhenmeter erreicht waren, konnten wir einen traumhaften Ausblick über Queenstown und Umgebung genießen!





Beide vermissten wir jedoch eine Berghütte und einen guten Kaisaschmorn, oder an Germknödl mit Vanillesauce oder a gute Gulaschsuppe mit ana frischen Kaisersemml!!!! – oder wenigstens a Gipflkreuz… - doch da war nix… :(
Hinauf brauchten wir ca. 3,5h – bergab ging es mit 2h um einiges schneller.Allerdings, wurden wir überrascht, da wir plötzlich wo anders ankamen als wir losgegangen waren, aber wir waren wieder im Tal! :)
- beide stolz es geschafft zu haben und motiviert die nächste Wanderung in Angriff zu nehmen ;)

5 Girls in Wanaka

An einem strahlend schönen Sommertag fuhr ich mit 4 Mädls nach Wanaka, eine ebenso kleine Stadt wie Queenstown. Die Fahrt dauert normalerweise eine gute Stunde, jedoch war die Landschaft so atemberaubend und das Wetter so schön, dass wir einige male anhielten um Fotos zu machen, was den Weg um einiges länger machte!







 
Wir fuhren durch Cardrona, vorbei an seinem bekannten Hotel, welches sehr gerne fotografiert wird, sowie aber auch eine populäre Herberge im Winter ist, da es nicht weit davon tolle Schipisten gibt.



Unser erstes Ziel war „Puzzleworld“. Aud den ersten Blick erinnert es an einen Kinderspielplatz :).



In verschiedenen Räumen wurden uns verschiedene Sinnestäuschungen vorgestellt. Es gab „den Raum der folgenden Gesichter“, einen Raum der, wenn man von außen durch ein Fenster schaute völlig normal aussah, wenn man jedoch drinnen war, bemerkte, dass der Boden komplett schief war… Weiteres gab es zahlreiche Bilder mit Täuschungen und einen Raum, dessen eine Wand aus einem großen Spiegel bestand, die gegenüberliegende Wand schwarz-weiß-karierte war und dessen Boden vom Spiegel senkrecht nach unten zur schwarz-weißen Wand fiel, die Kombination erregte Schwindelgefühl und man hatte das Gefühl verrückt zu werden weil man kein Gefühl für den Boden bzw. für Oben und Unten hatte…






Draußen gab es auch noch ein riesen Labyrinth!



Den restlichen Tag verbrachten wir in der Stadt, bei Kaffee und gemütlichen Lunch am See!





Roadtrip North Island Eastcoast with Kathi

Wellington
Am 01.01.2011 (verrücktes Datum um wohin zu fliegen :p) flog ich von Queenstown über Christchurch nach Wellington! Es kam mir billiger, als der direkte Weg nach Wellington. Daher verbrachte ich mehr als die Hälfte des Tages an Flughäfen und in Flugzeugen (war allerdings eine gute Möglichkeit Schlaf nachzuholen! :p).


In Wellington traf ich Freundinnen aus dem College. Ich wurde auf Pizza eingeladen und wir hatten einen gemütlichen Abend im Hostel.
Bis auf die Fahrt mit dem Bus vom Flughafen zum Hostel, welche fast durch die ganze Stadt führte, habe ich noch nicht viel von Wellington gesehen. Jedoch kann ich schon sagen, dass mir die Stadt sehr sympathisch ist und ich mich freue sie in ein paar Monaten genauer zu erkunden.


Napier
Am nächsten Morgen fuhren 2 der Mädls wieder zurück nach Queenstown, Kathi und ich jedoch, machten uns auf die Suche unsere Autovermietungsfirma. Mit unser hypermodernen Auto in blitzblau, dem Zelt und ein wenig Proviant im Kofferraum, machten wir uns auf den Weg Richtung Napier.
Die Landschaft war traumhaft und wechselte sich ständig, die Straßen schlängelten sie über Berge und durch endloses Weideland. Manches mal wollten die zahlreichen Kurven kein Ende nehmen, ein andermal ging es endlos lang geradeaus. Doch meistens begleiteten uns Schafsweiden.
Ich hatte mich schon daran gewöhnt, dass man stundenlang außer Schafe, Pferde und Weiden (vl hin und wieder ein entgegenkommendes Auto) nichts zu Gesicht bekommt. Und wenn man dann endlich den, auf der Karte fett gedruckten Ort erreicht, besteht er oft nur aus ein paar Häusern, und wenn man Glück hat, auch aus einer Tankstelle. Fährt man dann ein paar Minuten aus dem Dorf hinaus, ist auch schon der Radioempfang weg…
Am frühen Abend kamen wir auf dem Campingplatz in Napier an (noch wussten wir nicht, dass es der am besten ausgestattetes, mit Dusche, sein würde…).
Die erste Herausforderung war das Zelt aufzustellen…
Wir hatten es im Warehouse (vergleichbar mit Hofer, mit jedoch geringerer Qualität und mehr Produckten) gekauft, wie auch unsere Schlafsäcke und die Schlafmatten.
Eigentlich dachte ich, das Zelt aufzustellen dürfte kein Problem sein, hatte ich ja schon in jungen Jahren mit meinen Cousinen und meiner Schwester (hier gleich mal ein lieber Gruß an euch, habe sehr an euch denken müssen!!! :p) gemacht…
Jedoch hatten wir nicht daran gedacht einen Hammer mit zunehmen und die Erde war verdammt trocken! Glücklicherweise wurden wir darauf Vermieter aufmerksam gemacht, der uns dann auch einen Hammer lieh.
Das Zeltaufstellen konnte also beginnen! Es war heiß, wir waren müde und hungrig! Diese Umstände erschwerten es uns, doch mit Hilfe einer netten Nachbarin gelang es uns dann doch noch! :p


Als das Zelt stand, machten wir einen kurzen Abstecher ans Meer bevor wir uns dann auf den Weg in die Stadt machten.
Napier erinnerte uns beide sehr an Italien und es kam richtiges Urlaubsfeeling auf.








Gisborne
Auf ging´s Richtung Gisborne. Die erste Kaffeepause wurde in Wairoa gemacht, welches ein wirklich süßes Straßendorf war!

Beide waren wir beeindruckt von der traumhaften Landschaft, besonders als wir direkt an der Küste entlang fuhren und das Meer zu Gesicht bekamen!
  


Am Mahia Beach und Pukenui Beach machten wir Halt.
Doch unser Ziel war noch nicht erreicht. Jungs die wir am Campingplatz kennengelernt hatten, gaben uns den Tipp, zu den Rere-Waterfalls zu fahren, wo es eine „Natur-Stein-Rutsche“ gab.
Dort angekommen war ich sofort überzeugt rutschen zu müssen! Es war nur mit einem Reifen oder einem Brett möglich. Wir borgten uns einen Reifen aus, denn diese Chance wollte ich mir nicht entgehen lassen und schließlich konnte ich auch Kathi überreden zu rutschen!









Am späten Nachmittag erreichten wir Gisborne und mussten uns erstmal am Strand und im Meer vom Rutschen erholen!
Anschließend genossen wir unser "dinner" am Strand, abgewaschen wurde im Meer...





In Gisborne betrat James Cook 1769 zum ersten Mal neuseeländischen Boden! Seine Statue musste ich einfach sehen und konnte es nicht vermeiden an die eine oder andere Englischstunde mit unserem Englischlehrer zu denken… *g*



Gecampt wurde dieses mal am Strand und noch dazu illegal! Eigentlich brauchte man eine Bewilligung von der Regierung, doch die Leute die dort campten meinten zu uns, es würde niemanden auffallen, wenn wir für eine Nacht hier bleiben.



Beim Einkaufen für das Abendessen, trafen wir die Gruppe, die uns den Reifen an den Wasserfällen geborgt hat. Sie luden uns in ihren Camper ein, welchen sie dann ebenfalls auf unseren Campingplatz parkten. Die Nacht wurde dann etw. kürzer bzw. der Abend länger und flüssiger!


East Cape
Trotz weniger Stunden Schlaf, erwachten wir früh. Wir starteten den Tag ohne Frühstück, dafür jedoch mit einer erfrischenden „Dusche“ im Meer (Wer braucht schon Sanitäranlagen? Gab es auch nicht)!
Nachdem wir unsere 7 Sachen zusammengebackt hatten verabschiedeten wir uns von unseren Compagnien des letzten Abends, welche gerade aus deren Camper kamen, und brachen Richtung East Cape auf.
Da Kathi unter mehr oder weniger starken „hangover“ litt, war ich die Fahrerin, das blieb den größten Teil der Strecke so!
Gefrühstückt wurde erst in Tolga Bay auf einem Parkplatz.
„By the way“ das Frühstück war eigentlich unsere Hauptmahlzeit: Cereals + Orangensaft! An den ersten beiden Morgens konnten wir unser Frühstück nur hintereinander genießen, da wir nur einen Plastikbecher (ausgewaschen von Take-away-Nudeln, welche ich am Flughafen hatte) hatten, an den restlichen Tagen hatten wir noch zusätzlich einen ausgewaschenen Joghurtbecher). ;)
Die Strecke war anstrengend zu fahren, schmale, steile Straßen, viele Kurven, bewölktes, trostloses Wetter, kein Radioempfang und kein Dorf, kein Haus weit und breit... Die Landschaft ähnelte teilweise einem Dschungel und war grüner im Vergleich der vergangenen Tage, wirkte jedoch bedrückend.
Nach einigen Stunden Fahrt, leuchtete unser Tanklicht auf… Wir hatten keine Ahnung wo wir waren bzw. wo die nächste Stadt war und Schilder gab es weit und breit keine.
Mit zittern, bangen und hoffen erreichten wir „die nächste, in der Karte fett gedruckte Stadt“, welche aus einer Straße mit ein paar Häusern und einem Geschäft bestand… Doch Tankstelle???
Wir fragten im Shop und glücklicherweise gab es eine! Wir mussten den Tank im Voraus im Shop bezahlen und konnten dann an der „Tankstelle“, welche aus einer einzigen Zapfsäule bestand, tanken bzw. wurde unser Auto getankt.






Dürfte die teuerste Tankstelle Neuseelands sein… und auch ziemlich die „am meisten ersehntest“, da sie sich genau am Beginn der Straße welche zum East Cape Lighthouse führt befindet, mit einfach Worten: „in the middle of nowhere“.
Die Straße zum East Cape war, „eine Sache für sich“, so war sie im Touristenführer demonstriert und so war es auch! Schmal (sehr schmal), kurvenreich, voll mit Schlaglöchern (oder besser „Schlaghöhlen“) und staubig!!! Es war kaum möglich schneller als Schritttempo zu fahren, noch dazu kamen uns, im Gegensatz zu jeder anderen Straße Neuseelands, zahlreiche Camper und Autos entgegen. Es war eine Schotterstraße was dazu führte, dass unser Auto, außen sowie innen, staubig war (von diesem Tag an, blieb das Auto staubig!! :( )
Endlich am Parkplatz des Lighthouses angekommen, marschierten wir, den mit 30min Fußweg gekennzeichneten Weg, in knappen 15min hinauf (trotz Schlafmangel, hangouver und vieler Stunden Fahrt!). Oben angekommen „nahmen wir wahr“, an dem Punkt angekommen zu sein, wo es am schnellsten Tag wird – am Östlichsten!







Wieder im Auto und zurück über die „schmale-schotter-kurven-Straße“ war ich wirklich froh, den Beifahrersitz einnehmen zu dürfen! Wir fuhren an der Küste entlang Richtung Whakatane. Irgendwo am Meer hielten wir noch für Lunch! Whakatane gefiel mir sehr gut. Wir waren beide müde und sehnten uns nach unserem „Schlafsack“ also blieb es bei einem kurzen „Füße vertreten“ in der Stadt.
Geschlafen wurde im nicht weitentfernten Matata auf einem Campingplatz, dessen letzten Platz wir bekamen! Dieses mal gab es sogar eine Dusche (für 0,60 cent, 6min, ein kalter dünner Wasserstrahl).

Rotorua
Rotorua war das erste Ziel des nächsten Tages. Wir spazierten durch die Stadt und planten bei einem guten Kaffee den weiteren Verlauf unserer Reise.
Am frühen Nachmittag fuhren wir nach Kawerau weiter, wo wir uns eine „permission“ für die Straße zu den Tarawera Falls sowie zu dem nicht weitentfernten Campingplatz kauften.Die Region um den Wasserfall und den Campingplatz liegt unter Naturschutz, daher muss man sich diese Erlaubnis erst holen.


Der Weg zum Wasserfall war richtig unheimlich.
An Schotter und schmale Straßen waren wir schon gewöhnt, diesmal kam jedoch noch ein dichter Wald dazu, der die ganze Angelegenheit, trotz schönen Wetters, sehr dunkel machte.
Die 45 min Fahrt kamen uns ewig vor und die Warnschilder, mit der Aufschrift, dass Licht einzuschalten und der Erinnerung dass es eine private Straße sei, machten die Sache nicht angenehmer. Man fühlte sich wie in einem Irrgarten gefangen.


Irgendwann kamen wir dann doch bei dem Wasserfall an!


15 min entfernt vom Wasserfall befand sich unser neuer Campingplatz, versteckt an einem Lake.
Auf diesem Campingplatz gab es außer lustigen Kiwi-Familien und einem Plumpsklo nichts :p
Wir waren früh dran und nutzten die Zeit im Lake zu baden! :)Es war sehr idyllisch und friedlich auf diesem Campingplatz.


WAI-O-Tapu Thermal Wonderland & Kiwifruit Country
Am nächsten Morgen brachen wir früh auf, es regnete und machte die Fahrt durch den Nationalpark unheimlicher und durch den Nebel beschwerlicher!
Als wir im Thermal Wonderland ankamen, war die Sonne wieder da! Wir spazierten durch den „Thermalgarten“ um uns die verschiedenen Schlammtümpeln, dampfenden und rauchenden Fumarolen, kollabierten Kratern und heißen Seen anzuschauen.Die Farben der Seen werden von den Mineralien bestimmt.Waiotapu ist maori und steht für „heilige Wasser“.
Lady Knox Geysir

Champagne Pool


Später ging es wieder Richtung Küste, nach Te Puke zum Kiwifruit-Country!
Wir fuhren mit dem Kiwi-Zug durch die gesamte Anlage und ein Guide erzählte uns über die „Kiwifruit-Zucht“ bzw. die Geschichte der Kiwifruit.Kleine Anmerkung: Eine Kiwi ist eine „Kiwifruit“, niemals nur „Kiwi“, denn ein „Kiwi“ ist entweder der Vogel oder eben ein gebürtiger Neuseeländer!



In Tauranga spazierten wir durch die Stadt und genossen einen guten Kaffee bevor es dann Richtung Coromandel nach Cooks Beach ging. In Cooks Beach besuchten wir Feli, eine Freundin von der Schule, die ihre Ferien hier, bei Freunden, verbrachte.
Wir kamen genau richtig zum BBQ und aßen das erste Mal auf unserer Reise Fleisch :) auch konnten wir die Dusche benutzen - für uns purer Luxus!!
Nach gutem Essen und frischer Dusche ging es mit der Fähre in die nächste Stadt, nach Whitianga, ins nächste Pub! 

Coromandel Town
Am nächsten Morgen nach einem angenehmen, späten Frühstück am Balkon in der Sonne gingen wir mit Feli an den Beach. Das Wetter spielte jedoch nicht mit und plötzlich regnete es!Wir verabschiedeten uns von Feli und fuhren zum, nicht weit entfernten, „Hot water Beach“.
Glücklicherweise änderte sich dass Wetter again und es wurde unglaublich schnell, unglaublich heiß!!!Es war ein traumhaft schöner Strand mit fantastisch großen Wellen!
Wir waren genau zur richtigen Zeit dort, denn eine Stunde vor oder nach Ebbe, wenn also ein bestimmter Abschnitt am Strand trockenliegt, wärmen heiße Quellen den Sand.Mit Schaufeln kann man sich dann ein „Hot-Pool“ graben, oder man bohrt einfach ein bisschen mit den Fuß in den Sand und spürt die Wärme – bzw. die Glut (es ist wirklich verdammt heiß!!).
Nach dem wir ausgiebig gebadet hatten und die Haut von der Sonne brannte, stiegen wir ins Auto und fuhren auf der „Road 309“ Richtung Coromandel-Town.Wir fühlten uns wie in einem Dschungel. Die Straße war wieder mal sehr kurvenreich, schmal, aus Schotter und führte durch einen „Palmenwald“.
Wir stoppten an den Waiau Falls. Ein wunderschöner Wasserfall mit einem Pool zum schwimmen.
Am frühen Abend kamen wir in der Coromandel-Town an. Eine ganz süße, urige aber sehr teure und tourismusreiche Stadt! Wir spazierten durch die Stadt, tranken Kaffee (währenddessen wir eine Kamera im Cafe aufladen ließen) und ließen den Abend in einem Pub mit guter Livemusik (hier ließen wir die Kamera fertig aufladen) ausklingen.



Geschlafen wurde diesmal nicht auf einem Campingplatz und auch nicht in einem Hostel, wir schliefen im Auto auf einem Parkplatz!!!Es war so ca. die ungemütlichste Nacht meines Lebens!!! Im Endeffekt, war es doch enger, als wir gedacht hatten. Ich schlief auf der Rückbank und Kathi auf dem Beifahrersitz, dessen Lehne sie nach hinten gelehnt hatte, dadurch konnte ich meine Füße kaum, oder nur sehr umständlich, bewegen. :p




Wir hatten das Auto komplett zugehängt! Es war witzig, blieb jedoch das einzige Mal!!!!

Coromandel-Train
Wir erwachten früh, zu früh! Wir räumten das Auto auf und suchten die erste Public Toilett auf, um die Zähne zu putzen… Langsam, ganz langsam, erwachte die Stadt zum Leben… und pünktlich um 10Uhr standen wir vor dem Info Center wo wir unsere Coromandel-Train-Tour buchten.






Den restlichen Vormittag verbrachten wir auf einem weiteren wunderschönen Strand!
Am Nachmittag fuhren wir mit dem berühmten Coromandel-Train, einem kleinen netten Zug, welcher ursprünglich Rohstoffe für eine Töpferei aus den Bergen holte.Die Strecke windete sich über 3 km in die Berge mit vielen Kurven, ein paar Tunneln, einer Spiralen und mehreren Spitzkehren. Wir fuhren größtenteils durch einen Wald und kamen immer wieder an nett gestalteten Plätzen vorbei.Ziel war der Eyefull Tower, ein überdimensionaler Hochsitz mit traumhafter Aussicht!
 


Die Straße von Coromandel-Town nach Thames war atemberaubend schön!!! Wir fuhren entlang wunderschöner Beaches, blühenden Bäumen, blau-grünem Meer und alles bei strahlend blauen Himmel und Sonnenschein!!!


In Thames angekommen, hielten wir für Lunch. Die Stadt schien wie ausgestorben und es gab nichts, was uns dort länger aufgehalten hätte, also fuhren wir weiter Richtung Auckland.
Wir kamen schneller voran als wir dachten und erreichten Auckland einen Tag früher als geplant!
In Auckland besuchten wir Jenny!!! :)Jenny verbrachte die letzten Wochen ihres Auslandsaufenthaltes bei ihrem Papa und ich freute mich riesig endlich den zweiten Teil ihrer Familie kennenzulernen!!!Wir wurden gleich zum BBQ eingeladen, was uns sehr gefreut hat! Es war toll mit den ganzen Familie (4 Kinder + Jenny :p ) am Tisch zu sitzen!
Jenny hatte mich erst einen schwachen Monat zuvor in Queenstown besucht, trotzdem gab es viel zu quatschen und so wurde es eine lange Nacht…

Auckland
Nach einem guten Frühstück fuhren wir mit unserem Auto nach Takapuna, dort wurde erst mal ein zweiter Kaffee getrunken, bevor wir dann dem Strand einen kurzen Besuch abstatteten.


Am Nachmittag fuhren wir weiter in die Stadt und brachten unser Auto zurück. Danach bekamen wir eine kleine Stadtführung von Jenny!





Mit der Fähre ging es zurück nach Bayswater. Nach dem Dinner mussten wir erstmal mit den Kids trampolinspringen bevor wir dann am Balkon gemütlich eine Flasche Wein und Tim Tams genossen…


Tower & Devonport
Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von Kathi, deren Reise Richtung Norden weiter ging.
Jenny und ich, in Begleitung von ihrer Schwester Jessman, machten uns auf zum Tower! Es ist immer wieder interessant Städte von oben zu sehen!! Jede Stadt ist einfach so anders und es macht Spaß die Städte zu vergleichen! Wir genossen einen guten Kaffee bei traumhafter Aussicht.




Nach dem Tower, besuchten wir das Marytime Museum.





Zum Lunch trafen wir uns mit Jessman´s Mum. Anschließen fuhren Jenny und ich mit der Fähre nach Devonport. Einem netten Viertel mit süßen Cafés und einem faszinierenden Buchladen.
Erstmal wurde ein Kaffee getrunken :), dann spazierten wir zu einer kleinen Aussichtsplattform hinauf. Wir nutzten die tolle Kulisse für ein weiteres „Jenny-Romy-Shooting“ :) (das erste Shooting gab es vergangenen Mai, irgendwo im Osten Australiens, mitten im Outback am Highway…).






Sportlich ging es zu Fuß zurück nach Bayswater.



Abschied
Am nächsten Morgen ging es mit der Fähre und meinem Rucksack in die Stadt. Das Warten auf den Bus verbrachten wir gemütlich bei einem Kaffee – den letzten Gemeinsamen für lange Zeit!! :(
Diesmal hieß es wirklich Abschied nehmen für längere Zeit… ungeplant oft haben wir uns im letzten Jahr gesehen, oft spiel das Leben anders als geplant und so kam es, dass wir uns am anderen Ende der Welt gegenseitig besuchen konnten!
Jennys Zeit in Neuseeland ging dem Ende zu, und im Moment ist sie schon gut zuhause angekommen. Wer weiß was noch kommt, wer von uns noch wo hinreist, sicher ist jedoch, dass wir uns für einige Monate nicht sehen werden!!! :(
Doch gibt es schon gemeinsame Pläne für einen weiteren Aufenthalt im Ausland!!! ;) – just travelling!!!